Methoden der Zählerablesung
Früher wurden die Ablesungen von Wasser-, Strom- und Gaszählern manuell vorgenommen und in Papier-Checklisten vermerkt. Mit der Entwicklung der Zählerindustrie in der ganzen Welt haben sich auch die Methoden zum Ablesen der Zähler erheblich weiterentwickelt.
Heutzutage, mit der Produktion von digitalen und intelligenten Zählern, werden die Ablesemethoden im Allgemeinen in zwei Hauptmethoden unterteilt.
- Manuelle Ablesung: Hierbei handelt es sich um die traditionelle Methode der Zählerablesung, die heute mit Hilfe von Ablesegeräten genauer und effizienter ist.
- Fernauslesung: Hierbei handelt es sich um ein Konzept, bei dem die Zähler ohne menschlichen Einsatz abgelesen werden, wobei Methoden wie RF-Mesh und GPRS zum Einsatz kommen.
Manuelle Ablesung
Die manuelle Ablesung wird normalerweise von „Ablesern“ durchgeführt. Sie lesen in der Regel den Zählerstand beim Kunden ab und erfassen ihn anhand der Abo-Nummer, die sie von der Verteilungsgesellschaft erhalten. Dies ist sehr anfällig für menschliche Fehler. Im Folgenden werden verschiedene Methoden vorgestellt:
- Handschriftliche Ablesung: Traditionell erfasst ein Ableser den Zählerstand manuell. Diese Methode birgt ein höheres Risiko für menschliche Fehler:
- Analoge Zähler: Dies sind Zähler mit mehreren Zifferblättern, die jeweils eine Ziffer darstellen. Sie lesen die Ziffern von links nach rechts ab und notieren dabei die Position der einzelnen Zifferblätter.
- Digitale Messgeräte: Hier wird der Messwert direkt auf einem Bildschirm angezeigt. Sie notieren einfach die angezeigten Zahlen, ohne Dezimalstellen oder zusätzliche Ziffern zu beachten.
- Optische Sonde: Eine optische Sonde wird auf den optischen Anschluss des Messgeräts aufgesetzt, und der Messwert wird automatisch erfasst. Dies ist schneller und schließt menschliche Fehler aus. Bei diesem Verfahren wird nicht nur der Zählerstand entsprechend den vorgenommenen Einstellungen automatisch abgelesen, sondern es werden auch viele andere Faktoren in Betracht gezogen.
Normalerweise ist die Funktionalität von Zählerablesegeräten auf die vom Hersteller bereitgestellte Hardwarefunktionalität beschränkt. Heute haben die Hersteller dank der Popularisierung von Smartphones und Tablets damit begonnen, Ablesesoftware unter Betriebssystemen wie Android und Windows Mobile zu produzieren. Die Vorteile dieser Systeme liegen in der Plattformunabhängigkeit und der Offenheit der Hersteller, die zahlreichen Funktionen dieser Plattformen zu nutzen, die dem Benutzer zur Verfügung stehen. Außerdem sind diese Systeme im Vergleich zu früheren Systemen einfacher zu bedienen.
Fernablesung
Die manuelle Ablesung birgt viele Probleme und Risiken für die Ableser: fehlende oder mangelnde Zusammenarbeit beim Öffnen von Gebäudetüren, nicht normgerechte Installationen, schwieriger Zugang zu den Zählern usw. Zu den Risiken gehören auch Bisse, Stiche von Haustieren, Stromschläge usw. Daher wurde eine andere Methode zur Ablesung von Teilnehmerzählern erfunden, bei der die Zähler mit einem Funkmodul ausgestattet sind. Diese Methoden haben sich weiterentwickelt, um die Genauigkeit, die Effizienz und den Komfort bei der Überwachung des Energieverbrauchs zu verbessern. Im Folgenden werden verschiedene Methoden vorgestellt:
- RF-Modul: Zähler, die mit einem Funkmodul (RF) ausgestattet sind, können die Messwerte drahtlos an ein zentrales System übermitteln. Dazu ist die Anwesenheit einer Person nicht erforderlich.
- GPRS-Modems: Diese ermöglichen die Fernauslesung von Zählern über Mobilfunknetze und liefern Echtzeitdaten ohne manuelles Eingreifen.
RF-Modul
Hier geht der Ableser einfach zu Fuß oder mit dem Auto an der Haustür oder in der Nähe der Zähler vorbei und stellt das Ablesegerät auf Informationsempfang. Auf diese Weise werden die Informationen automatisch und drahtlos übertragen, ohne dass er das Haus betreten muss.
Obwohl diese Methode eine einfache Ablesung ermöglicht und weniger Zeit in Anspruch nimmt, hat sie auch einige Nachteile. Der Hauptnachteil des Systems ist der hohe Energieverbrauch, da der in der Nähe des Zählers installierte Funksender die Daten kontinuierlich in kurzen Abständen überträgt und der Ableser nur einmal im Monat zum Ablesen kommt. Außerdem dauert es bei hoher Teilnehmerdichte lange, bis die Informationen den Ableser erreichen, was den Ablesevorgang verlangsamt.
Die Probleme der Zählerablesung sollen mit einem Fernauslesesystem unter Verwendung von Datenerfassungseinheiten (DCU) gelöst werden. Die lokale Übertragung im Sendegebiet erfolgt über ein RF-Netz an das Gerät DCU und nach der Datenerfassung werden die Daten über LAN oder GPRS an das Datenzentrum übertragen.
GPRS-Modems
Bei diesem Ansatz manipuliert der Ableser den Zählerstand nicht, so dass menschliche Fehler völlig ausgeschlossen sind. Bei diesem Ansatz besucht der Ableser den Standort nur, um den Zähler zu testen, die aufgezeichneten Daten zu überprüfen, Manipulationen festzustellen und Reparaturen vorzunehmen.
Die Störungen und Schwächen des Funkfrequenzbandes haben zur Datenerfassungsmethode der direkten Fernauslesung geführt. Bei dieser Methode befindet sich in oder neben jedem Zähler ein Sendemodul, das für die Ereignisprotokollierung und die Ablesung der Zählerwerte und deren Einstellung direkt mit dem zentralen Server über das GPRS-Netz zuständig ist. Dabei müssen entweder intelligente Zähler durch die Zähler ersetzt oder Fernauslesemodems neben den vorhandenen Zählern installiert werden.
German Metering hat die Lösung!
Der OP-740, eine der optischen Sonden von German Metering, verfügt über eine Bluetooth-Verbindungsschnittstelle, die für Tablets und Mobiltelefone sowie alle Android-Geräte mit Bluetooth-Verbindungsmöglichkeit geeignet ist. Es enthält auch eine Android-Bibliotheksdatei für Programmierer und Entwickler. Durch die Implementierung dieser Bibliotheksdatei in die Ableseanwendung können Programmierer leicht eine Verbindung zwischen der optischen Bluetooth-Sonde und ihrer Anwendung herstellen. Der OP-740 verfügt über einen sehr starken Magneten, der die optische Sonde fest mit dem Messgerät verbindet, und ist außerdem resistent gegen äußere Lichteinflüsse außer der Infrarot-Wellenlänge.
Optische Sonden zum Ablesen von Zählern verwenden
Optical Probe ist eine Schnittstelle, die über Infrarotwellen mit einem Peripheriegerät wie einem Stromzähler, Wasserzähler, Wärmezähler, Gaszähler oder einem anderen Gerät mit einem optischen Anschluss kommuniziert. Alle Geräte, die die europäische Norm IEC62056-21 (IEC 1107) Mode E & C und IEC62056-31 unterstützen, funktionieren mit ihr. Darüber hinaus hat es die Fähigkeit, Einstellungen für die Datenübertragung mit allen Arten von IEC-Zählern im transparenten Modus zu senden.
Zählerableser Android-Anwendung
Metis ist eine Android-Anwendung, die in der Lage ist, Daten von verschiedenen Zählermodellen und -typen zu erfassen. Sie wird von Ablesern oder Außendienstmitarbeitern verwendet, um Energiezähler im Stromnetz zu erfassen und zu konfigurieren.
Metis nutzt das Android-System und bietet eine benutzerfreundliche Umgebung mit leistungsstarken Kernfunktionen, die es den Ablesern ermöglichen, Zähler schnell und effizient zu erfassen und zu konfigurieren. Metis unterstützt auch die digitale Datenerfassung anstelle der manuellen Dateneingabe für Kunden und Zähler. Da Metis sowohl mit kabelgebundenen als auch mit drahtlosen optischen Sonden kommunizieren kann, kann es Daten von Zählern automatisch erfassen, wodurch menschliche Fehler eliminiert werden und viele Möglichkeiten wie Zählerkonfigurationen dem Unternehmen hinzugefügt werden.
GPRS-Modem
Das industrielle Telekommunikationsmodem NR-100 ist ein Gerät, das LAN und GPRS (mobile Datenkommunikationsplattformen (2G / 3G / 4G)) nutzt, um alle Geräte, die über RS232- und RS485-Kommunikationsanschlüsse verfügen, über eine entsprechende Software auszulesen und aus der Ferne zu konfigurieren. Dieses Gerät kann in Einrichtungen wie Stromübertragungszentren, Umspannwerken und jeder anderen Station verwendet werden, um die Datenübertragung zu erleichtern. Seine Installation ist in Form von Innen-und in verschiedenen Richtungen.
Zählerdaten-Management-Software
Modam ist eine modulare Plattform für die Analyse und Erfassung von Zählerdaten und bietet neue Möglichkeiten für den Versorgungssektor mit Lösungen für Energieversorger, Netzbetreiber, Messstellenbetreiber und Energiedienstleister, um innovative und attraktive Dienstleistungen anzubieten. Die Modam-Plattform liefert nützliche und praktische Ergebnisse und Erkenntnisse, die allen Unternehmen des Versorgungssektors helfen, ihre Leistung zu steigern und das Netz zu optimieren. Dank einer sehr leistungsstarken Engine bietet Modam eine schnelle, zuverlässige und stabile Datenerfassung für Versorgungsunternehmen, die genaue und pünktliche Daten benötigen. Modam verwaltet alle Kundeninformationen und rechtlichen Prozesse in Versorgungsunternehmen und kann Rechnungen für den Kundenverbrauch berechnen und ausstellen. Dank der leistungsstarken Workflow-Engine können Versorgungsunternehmen mit Modam alle Arbeitsabläufe an einem Ort abwickeln, was die Arbeitsleistung optimiert und die Kosten für die Wartung mehrerer Systeme reduziert. Modam stellt den Managern von Versorgungsunternehmen benutzerfreundliche und praktische Werkzeuge zur Verfügung, die eine effiziente Verwaltung des Energienetzes ermöglichen.